Kreta, ein Sturm zieht auf: Seelische Festigkeit in schweren Zeiten
Stellen wir uns vor, wir befinden uns auf der wunderschönen Insel Kreta. Die Sonne strahlt vom Himmel herab, das türkisfarbene Wasser plätschert sanft an die Felsen – ein Bild der Idylle. Doch
plötzlich ziehen dunkle Wolken auf, der Wind bläst stärker und mit ihm kommt ein Sturm, der alles zu verändern droht. Dieses Szenario, so dramatisch es auch erscheinen mag, spiegelt oft die
Herausforderungen wider, die uns im Leben begegnen. So wie der Sturm in Kreta, können die Herausforderungen des Lebens über uns hereinbrechen, ohne Vorwarnung und mit einer Wucht, die wir nicht
erwarten.
In diesen Momenten, wenn der Sturm tobt und wir das Gefühl haben, den Boden unter den Füßen zu verlieren, ist es entscheidend, seelische Festigkeit zu entwickeln. Es sind diese schweren Zeiten,
die oft Angst und Unsicherheit mit sich bringen. Die Frage, die sich dann stellt, ist: Wie kommen wir durch diese Stürme hindurch? Was gibt uns den Mut und die Hoffnung, weiterzumachen?
Der Sturm des Lebens hat die Kraft, an allem zu rütteln, was wir für festgehalten hielten. Beziehungen, berufliche Ziele und sogar unser eigener Selbstwert können ins Wanken geraten. Es ist, als
ob der Sturm die Strukturen unseres Lebens aufbricht und uns zwingt, uns mit den tiefsten Ängsten und Sorgen auseinanderzusetzen. In solchen Momenten ist es normal, sich verloren zu fühlen, aber
es gibt einen Ausweg.
Inmitten des Chaos sind es oft die Menschen um uns herum, die uns helfen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Sie sind die, die nach dem Sturm aufräumen, uns unterstützen und uns daran
erinnern, dass wir nicht alleine sind. Diese Unterstützung kann in vielen Formen kommen: Ein offenes Ohr, eine liebevolle Umarmung oder einfach nur die Anwesenheit einer vertrauten Person. Wenn
wir uns von der Angst überwältigt fühlen, ist es wichtig, in diesen Beziehungen Trost zu finden.
🙏❣️Meine Online-Beratung und Begleitung unter dem Namen "Metamorphosis " sieht genau diese Unterstützung als grundlegenden Teil meiner Arbeit.
Schauen Sie unter mein Angebot der Krisenintervention
Ich verstehe meine Aufgabe darin, Ihnen in Krisen zur Seite zu stehen – in genau dem Sturm, der so unerbittlich auf Ihr Leben niederschlägt. Es ist
mein Ziel, Menschen zu helfen, die innere Unruhe zu betrachten, zu reflektieren und schließlich zu ordnen. In diesem Prozess schauen wir gemeinsam, was noch da ist, was wir bewahren wollen, und
welche Dinge wir möglicherweise loslassen müssen, um Platz für Neues zu schaffen.
Es ist nicht unüblich, dass wir uns in stürmischen Zeiten auf den Boden der Tatsachen zurückbesinnen müssen. Wir beginnen zu hinterfragen, was für uns wirklich wichtig ist. Vielleicht stellen wir
fest, dass wir uns von alten Glaubenssätzen, die uns nicht mehr dienen, befreien müssen. Es ist ein Prozess der Metamorphose, der Transformation – genau wie die Schmetterlinge, die ihre Flügel
entfalten, nachdem sie die Enge ihres Kokons hinter sich gelassen haben.
In schweren Zeiten ist es unerlässlich, darüber nachzudenken, was wir tun können, um uns wieder zu stabilisieren. Vielleicht benötigen wir neue Strategien, um uns selbst zu erden. Manchmal hilft
es, kleine Rituale in unseren Alltag einzuführen, die uns erinnern, dass wir stark sind und die Fähigkeit haben, die Stürme zu überstehen. Regelmäßige Achtsamkeitsübungen, Journaling oder sogar
das Teilen unserer Gedanken und Gefühle in einer Gruppe können wundersame Heilungsprozesse in Gang setzen.
Mut und Hoffnung sind zwei Schlüsselkomponenten, die uns durch den Sturm leiten. Mut bedeutet nicht, dass wir keine Angst haben; vielmehr ist es die Entscheidung, trotz unserer Ängste
weiterzumachen. Hoffnung gibt uns den Glauben, dass nach jedem Sturm wieder ein Sonnenstrahl durch die Wolken bricht. Es ist der Glaube daran, dass wir nicht nur bestehen, sondern auch wachsen
können, selbst unter den widrigsten Bedingungen.
Wenn wir schließlich den Sturm hinter uns lassen, stehen wir oft vor den Trümmern dessen, was mal war. Es ist an der Zeit, die Teile neu zu ordnen und herauszufinden, was wir in Zukunft für uns
selbst schaffen wollen. Wir lernen, wieder Fuß zu fassen und neue Fundamente zu legen. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass der Weg des Lebens niemals geradlinig verläuft. Er wird immer wieder
von Stürmen unterbrochen, aber jeder Sturm bringt auch die Chance auf Wachstum und Erneuerung mit sich.
Abschließend möchte ich betonen, dass es in Ordnung ist, sich Hilfe zu suchen, wenn die Stürme des Lebens zu heftig werden. Die Unterstützung, die wir von anderen erhalten, ist oft der Schlüssel
zu unserem inneren Gleichgewicht. Lassen Sie uns gemeinsam den Sturm überstehen, zusammen aufräumen und neue Wege finden, um den ewigen Weg des Lebens zu beschreiten – mit Mut, Hoffnung und der
festen Überzeugung, dass nach jedem Sturm wieder Licht kommt.
Herzliche Grüße Anja Rafslski