
Ich bin ok, du bist ok: Ein Ansatz zur konstruktiven Kommunikation
Die Philosophie hinter dem Konzept "Ich bin ok, du bist ok" stammt aus der Transaktionsanalyse und wurde von Eric Berne entwickelt. Dieses Modell legt einen Fokus auf die Selbstwahrnehmung und
die Wahrnehmung anderer, um eine authentische und respektvolle Kommunikation zu fördern. Grundlegend in dieser Theorie ist die Annahme, dass jeder Mensch einen inneren Wert besitzt und dass der
Austausch zwischen Individuen auf der Basis gegenseitigen Respekts stattfinden sollte.
In der Kommunikation ist es entscheidend, dass alle Beteiligten sich ihrer eigenen Werte und Emotionen bewusst sind. Wenn wir uns selbst als "ok" betrachten, können wir auch andere in einem
positiven Licht sehen. Dies fördert ein Klima des Vertrauens und der Offenheit, welches für erfolgreiche Interaktionen unerlässlich ist. Ein solches Umfeld ermutigt dazu, Konflikte konstruktiv
anzugehen und Missverständnisse auszuräumen.
Ein zentraler Aspekt dieser Kommunikationsweise ist die Fähigkeit, aktiv zuzuhören und Empathie zu zeigen. Indem wir die Perspektive unseres Gesprächspartners verstehen und wertschätzen, schaffen
wir eine Basis für tiefere und bedeutungsvollere Gespräche. Diese Haltung führt nicht nur zu einer verbesserten Verständigung, sondern stärkt auch zwischenmenschliche Beziehungen.
In der Praxis können Techniken wie das Spiegeln von Gestik und Mimik oder gezielte Rückfragen helfen, eine Verbindung herzustellen und den Dialog lebendig zu halten. Das Ziel ist es,
sicherzustellen, dass beide Parteien sich gehört und verstanden fühlen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie in zukünftigen Situationen offener und kooperativer miteinander
umgehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Haltung "Ich bin ok, du bist ok" nicht nur eine philosophische Einsicht ist, sondern auch ein praktisches Werkzeug für bessere Kommunikation und
harmonischere Beziehungen.
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